Bo Weevil setzt auf Bio-Baumwolle! Denn es ist eine nachhaltige Option, gut für Mensch und Umwelt. Im Folgenden erklären wir, warum.
Baumwolle ist eine bekannte und beliebte Naturfaser, die weltweit auf etwa 40 Millionen Hektar Ackerland angebaut wird, das sind etwa 3% aller landwirtschaftlichen Flächen. Die größten Baumwollproduzenten sind China, die USA, Indien, Pakistan und Brasilien. Leider gibt es bei der herkömmlichen Baumwollproduktion viele Nachteile, wie den Einsatz von Pestiziden und die schlechten Arbeitsbedingungen von Bauern und Näherinnen.
In den ersten Jahren des Baumwollanbaus sind nicht viele Pestizide notwendig, aber durch unverantwortlichen und großflächigen Einsatz werden Insekten resistent und es werden nach einigen Jahren mehr und schwerere Insektizide benötigt. Außerdem führen der Einsatz von Chemikalien und Düngemitteln und der unsachgemäße Umgang mit dem Boden oft zu Bodenverschmutzung und Erosion, wodurch landwirtschaftliche Flächen verloren gehen.
Bio-Baumwolle ist eine bessere und verantwortungsvollere Alternative zu herkömmlicher Baumwolle. Der ökologische Landbau nutzt Methoden, die ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltig sind. Auf den Einsatz von Agrarchemikalien und Düngemitteln wird verzichtet, stattdessen werden Fruchtwechsel und natürliche Feinde von Schadinsekten eingesetzt. Dies führt zu einer höheren Artenvielfalt und gesünderen Böden.
Biodiversität ist für die Erhaltung unserer Ernährungssysteme von entscheidender Bedeutung. Die intensive Landnutzung hat die Lebensräume für Wildtiere verringert und gefährdet Nahrung, Lebensunterhalt, Gesundheit und Umwelt. Der ökologische Landbau kann dieser Bedrohung entgegenwirken und die Artenvielfalt unterstützen, indem er Pflanzen und Tieren die Möglichkeit bietet, in der landwirtschaftlichen Fläche zu leben. Landwirtschaft und wildlebende Pflanzen- und Tierarten können in Harmonie zusammenleben und so die Erhaltung gesunder Böden fördern.
Auch die Verarbeitung von Baumwolle hat große Auswirkungen auf die Umwelt. Die eingesetzten Chemikalien belasten die Luft und Gewässer und können bei Produktionsmitarbeitern und Verbrauchern zu Hautproblemen führen. Bio-Baumwolle wird ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien verarbeitet, was sie sicherer für die Umwelt, die Menschen, die damit arbeiten, und den Verbraucher macht.
Nachhaltige Baumwolle
Bio-Baumwolle wird ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden und Düngemitteln angebaut, die für Boden und Grundwasser schädlich sein können. Stattdessen werden natürliche Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten eingesetzt, z. B. das Anpflanzen anderer Pflanzen zwischen den Baumwollpflanzen, um Insekten abzuwehren, und die Verwendung von natürlichem Kompost und Düngemitteln, um den Boden fruchtbar zu halten.
IFOAM ist der internationale Dachverband für Bio-Produzenten und hält sich an vier Grundwerte der Bio-Produktion:
- Gesundheit – für Boden, Pflanzen, Tiere und Menschen, die während des Anbaus und der Verarbeitung mit Bio-Baumwolle in Berührung kommen.
- Ökologie – unter Berücksichtigung natürlicher Kreisläufe und der Umwelt.
- Gerechtigkeit – Fairer Umgang miteinander, Tieren, der Umwelt.
- Soziale Verantwortung - Arbeiten nach dem Vorsorgeprinzip.
Viele Bio-Baumwollproduzenten arbeiten mit lokalen Bauern und Gemeinden zusammen, um faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Bauern und Arbeiter zu gewährleisten, ohne Risiken auf Kosten von Mensch und Umwelt und der Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinden einzugehen.
Kurz gesagt, Bio-Baumwolle ist eine nachhaltigere und sicherere Alternative zu konventioneller Baumwolle, die zu einer gesünderen Biodiversität und einer besseren Umwelt beiträgt. Und weil Bio-Baumwolle oft unter fairen und ethischen Bedingungen produziert wird, erhalten Bauern und Arbeiter einen fairen Lohn. Dies trägt zu einer nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft bei. Besser für die Erde und die Menschen!